Universelle Designprinzipien im Grafikdesign

4 universelle Designprinzipien im Grafikdesign

Mit den Designs, die wir als Grafikdesigner:innen gestalten, möchten wir Aufmerksamkeit erzeugen. Wir möchten Botschaften senden und Inhalte vermitteln. Um sicherzustellen, dass jede Grafikkomposition professionell aussieht und ihre Botschaft wirksam vermittelt, müssen Grafikdesigner:innen vier universelle Designprinzipien beachten: visuelle Hierarchie, Kohärenz im Design, Kontrast und Weißraum.

„Ein Design ruft drei Reaktionen hervor – ja, nein und WOW! Wow ist das Ziel.“ – Milton Glaser

Visuelle Hierarchie

Visuelle Hierarchie ist eines der vier universellen Designprinzipien. Es bedeutet, dass Elemente so angeordnet werden, dass ihre Bedeutung deutlich wird. Dieses Prinzip sorgt dafür, dass Schlüsselelemente stärker hervorgehoben werden als andere, weniger wichtige Elemente. Mithilfe von Größe, Farbe und Positionierung führt die visuelle Hierarchie die Betrachter:innen durch das Design. Außerdem hilft sie ihnen, den Inhalt schnell und einfach zu verstehen. 

„Bei gutem Design geht es nicht darum, in welchem Medium du arbeitest. Es geht darum, sich vorher genau zu überlegen, was du tun möchtest und womit du arbeiten musst.“ – Susan Kare

Kohärenz

Das zweite universelle Gestaltungsprinzip ist die Kohärenz im Design, die besagt, dass alle Komponenten durch ähnliche Merkmale wie Stil, Form oder Ton vereinheitlicht werden sollten. So wird sichergestellt, dass alle Designs konsistent sind und durchgehend dieselben Botschaften widerspiegeln. Kohärenz bedeutet auch, den schmalen Grat zwischen Durchgängigkeit und Variation zu meistern, um spannende und dynamische Designs zu gestalten.  

Kontrast

Das dritte Prinzip ist der Kontrast, der die Elemente voneinander abhebt. Der Kontrast hilft, die Aufmerksamkeit auf bestimmte Elemente zu lenken und stellt sicher, dass sich wichtige Informationen von anderen abheben. Die Verwendung von Farben, Formen, Größen oder Texturen kann dazu beitragen, ein kontrastreiches Design zu schaffen, das die Aufmerksamkeit der Betrachter:innen weckt und vor allem auch die Umsetzung einer visuellen Hierarchie unterstützt. 

„Ich strebe nach zwei Dingen im Design: Einfachheit und Klarheit. Tolles Design wird aus diesen beiden Dingen erschaffen.“ – Lindon Leader

Weißraum

Schließlich ist auch der Weißraum ein wichtiges universelles Gestaltungsprinzip, das auf keinen Fall übersehen werden sollte. Dieses Prinzip besagt, dass alle Elemente einen gewissen Freiraum um sich herum haben sollten, um sie hervorzuheben und sie von anderen Komponenten zu trennen. Richtig eingesetzt, kann der Weißraum ein Design strukturierter und professioneller aussehen lassen und der Gesamtkomposition visuelles Interesse verleihen. Außerdem sei noch gesagt, dass man nicht nur den Makroweißraum, sondern unbedingt auch den Mikroweißraum genauer unter die Lupe nehmen sollte.

Mit visueller Hierarchie, kohärentem Design, Kontrast und Weißraum werden deine Entwürfe die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die sie sollen und dazu beitragen, deine Botschaft zu vermitteln. Deine Designs werden noch stärker, prägnanter und visuell ansprechender werden. Behalte diese vier Gestaltungsprinzipien also im Hinterkopf, wenn du das nächste Mal ein Design gestaltet und du wirst mit Sicherheit großartige Ergebnisse erzielen!

In den Feedbackrunden unserer Ausbildung sprechen wir immer wieder gemeinsam über diese universellen Designprinzipien und analysieren gemeinsam die praktischen Arbeiten der Teilnehmer:innen, sodass sie sich kontinuierlich verbessern und noch bewusster gestalten können. Du möchtest mehr über die Ausbildung erfahren? Melde dich gerne zu einem unverbindlichen Erstgespräch an.

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